Die Rudolf von Tavel-Gedenkstätte auf dem Leuenberg

Gedenkstätte auf dem Leuenberg
Gedenkstätte auf dem Leuenberg
Die Freistudentenschaft Bern organisierte von ihrer Gründung im Jahre 1906 bis Ende der 1980er Jahre ca. 700 Vorträge und Dichterlesungen. Rudolf von Tavel trat zweimal bei den Freistudenten mit grossem Erfolg auf. Die Verbundenheit der Freistudentenschaft zum Mundartdichter führte zur Gründung einer Stiftung 1933 und der Errichtung einer Gedenkstätte auf dem Leuenberg in der Gemeinde Rüeggisberg, welche am 16. Juli 1939 eingeweiht wurde. 

Initiant der Idee war der damalige Redaktor der Freistudentischen Zeitschrift und spätere Professor der Kunstgeschichte Paul Hofer (1909-1995).

 

Dieser Ort wurde gewählt, da Rudolf von Tavel ihn in seinem Roman «Ds verlorne Lied» als schönsten Punkt im ganzen Bernerland bezeichnet.

 

Die Stätte, die von einer Mauer umgeben ist, zeigt einen Gedenkstein, einen Findling aus dem Garten des Wohnhauses von Tavels in der Schosshalde. Auf ihm ist eine Bronzemedaille angebracht, die das Porträt des Dichters, seinen Namen und die Lebensjahre zeigt. Drei Ahornbäume erinnern an den Menschen, den Dichter und den Bürger. 1986 wurden zudem von der Burgergemeinde Bern gestiftete, in Bronze gegossene Panoramatafeln aufgestellt.

 

Aussicht von der Gedenkstätte
Aussicht von der Gedenkstätte
Panoramaaufnahme (Klick zur Ansichtsvergrösserung)
Panoramaaufnahme (Klick zur Ansichtsvergrösserung)